Besucht im Frühjahr 2021
Dieses Stahlwerk welches in Insiderkreisen nur „Heavy Metal“ genannt wird hat einen ganz besonderen Reiz weil es zu großen Teilen noch nicht abgerissen bzw. zurück gebaut wurde.
Es ist für die Jahreszeit ein recht warmer und sonniger Samstag vormittag als wir dort ankommen und zufällig einen Gleichgesinnten treffen der das gleiche im Schilde führt. Er sucht einen Zugang zum Gelände den wir dann auch finden. Zwar gilt es mal wieder NATO-Draht Sperren zu überwinden aber dies gelingt uns schließlich auch. Über die Dimensionen einer solchen Anlage wird man sich erst klar wenn man davor steht bzw. drin ist.
In den Hallen ist es staubig und dunkel, das Licht fällt meist nur durch die im Dachbereich vorhandenen Fenster in die riesigen Hallen was aber eine ganz besondere Stimmung erzeugt. Im Aussenberich steht das Unkraut teilweise meterhoch aber auch das hat für mich einen fotografischen Reiz.
Reinkommen war leichter als nachher wieder vom Gelände wieder runter zu kommen weil uns die Schmiere auf den Fersen war und wir gut 30 Minuten in einer stockdunklen Halle verstecken mußten. Als die Luft dann rein war haben wir auf direktem Wege den Rückzug angetreten und der nächsten Location die noch auf dem Block stand für den heutigen Tag zugewandt.