Zwischen 1914 und 2002 wurden an der Friedrich-Ebert-Anlage die Verbrechen der Stadt aufgeklärt. Bis 2010 wurden dort Partys gefeiert.
Bei den Luftangriffen auf Frankfurt im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude 1944 fast zur Hälfte zerstört. Bis zur Wiederherstellung 1954 war ein großer Teil der Polizei an andere Orte im Stadtgebiet ausgelagert. 2002 zog das Präsidium in einen Neubau an der Adickesallee im Nordend und gab den Standort an der Friedrich-Ebert-Anlage auf. Das Gebäude steht seit dem weitgehend leer und wird nur teilweise gewerblich genutzt. Es ist heute ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes

Für etwas mehr als 212 Millionen Euro hat das Land Hessen das denkmalgeschützte Gebäude mit Grundstück im Jahre 2018 an Investoren verkauft.
Endlose Gänge, riesiege Treppenhäuser, schmiedeeisere Geländer, Marmorsäulen, Bleiverglasung, mittlerweile viele zerschlagene Fenster, leere Räume, ein Sportraum wo noch die Reste eines Boxrings stehen und ein Trakt mit gefliesten Zellen, wo schon jede Menge Leute ihren Rausch ausgeschlafen haben aber auch schwer kriminelle die Stunden bis zum Verhör verbracht haben sind hier zu finden.
Im Jahre 1976 wurde hier auch Andreas Baader verhört, der mehrere Kaufhausbrände in Frankfurt verübt hatte, ehe er später die Rote-Armee-Fraktion mitbegründete.
Ebenso der mutmaßliche Mörder der Frankfurter Edelprostituierten Rosemarie Nitribitt.
(Die zu Lebzeiten als Frankfurter Edelprostituierte bekannte Nitribitt erlangte nach ihrem Tod landesweite Berühmtheit. Ihr Leben inspirierte unter anderem einen Roman, mehrere Spielfilme, das Musical Das Mädchen Rosemarie und Theaterstücke. Sachbücher und Filmdokumentationen befassen sich mit dem Fall Nitribitt.)

Für mich ein Ort den man einfach gesehen haben muß zumal es wohl eine der letzten Gelgenheiten war weil das bzw. die Gebäude komplett umgestaltet werden und wohl nur noch die Denkmalgeschützte Fassade erhalten bleibt.