Nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl am 26 April 1986 über 100.000 Menschen in kürzester Zeit ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Dabei ließen viele von ihnen gezwungenermaßen nicht nur ihr Hab und Gut, sondern auch ihre Haustiere insbesondere ihre Hunde zurück. Heute streifen die verwilderten Nachkommen dieser Haustiere durch die Geisterstädte in der Sperrzone von Tschernobyl,
Das Sperrgebiet, hat einen Radius von 30 Kilometern rund um den Reaktorblock 4.

https://www.vice.com/de/article/9k3kqz/bitte-nicht-streicheln-die-radioaktiven-hundewelpen-von-tschernobyl

Nach der Katastrophe starben die Kiefern um die Fabrik herum ab und nahmen rote und goldene Farben an. Deshalb spricht man hier vom roten Wald.
Viele Tiere starben oder verloren ihre Fortpflanzungsfähigkeit. Dieser Wald wurde später jedoch zu einem Zufluchtsort für Wildtiere.
Es gibt hier keine menschlichen Aktivitäten, deshalb haben Wildtiere dieses große Gebiet ganz für sich allein. Es wurde sogar vorgeschlagen, daraus ein Naturschutzgebiet zu machen. Denn trotz der Katastrophe hat die biologische Vielfalt zugenommen.
Bären, Luchse, Wölfe und vom Aussterben bedrohte Raubvögel wie auch wilde Pferde haben ihr Territorium zurückerobert und sich hier eine neue Heimat gesucht.
Doch das ist nicht so idyllisch, wie es sich anhört. Denn die meisten Tiere haben hier eine sehr geringe Lebenswerwartung und leiden an Missbildungen, die ihre Fortpflanzung behindern.

https://deinetiere.com/aktualitaet/neues/hunde-neues/die-letzten-hunde-von-tschernobyl/

Die letzten Bilder zeigen unseren Hostel-Hund den wir auf den Namen „Alpha-Schniitzel“ getauft haben. Die Hündin war beim Fressen immer die erste und hat auch mal die Zähne gezeigt gegenüber ihren Artgenossen wenn es um Futter ging.

Bildnachweis: Die Bilder stammen zu einem nicht unerheblichen Teil von anderen Mitreisenden dieser Tour.

  • Vielen Dank an:
  • Franziska Schmidt
  • Detlev Rose
  • Thorsten Lehr
  • Christopher Wolf